Das Bruckberger Schloss
Die Entstehung des Schlosses liegt im dunkeln. Zur Zeit Heinrich des Löwen (1156-1179) sind in Bruckberg placita d. h. Gerichtsverhandlungen gehalten worden. Im Jahre 1120 ist ein Miginhart von Bruckberg genannt.
Das Adelsgeschlecht der Bruckberger beginnt nachweislich um das Jahr 1130 mit Friedrich und seinem Sohn Konrad, welche beide im Gefolge des Pfalzgrafen von Wittelsbach und den Grafen von Moosburg waren. In Urkunden treten beide unterschriftlich nach einem Albero von Boxberg auf.
Die Bruckberger Linie dürfte um 1343 für den Sitz in Bruckberg als erloschen angenommen werden. Kaiser Ludwig der Bayer tauschte das Schloss Bruckberg im Jahre 1343 ein und stellte Schlosspfleger auf.
Um 1433 wurde das Schloss verkauft und eine Reihe Adeliger wurden nacheinander Schlossbesitzer (Grabsteine an der Kirche).
Seit 1826 waren die Freiherrn von Schacky auf dem Schloss. Jetzt ist das Schloss mit sämtlichen Grundbesitz Eigentum der Freiherrn von Korff-Grimm.
Das Schloss ist eine unregelmäßige Vierflügelanlage um einen engen Hof aus dem 17. Jarhundert. Isoliert und höher stehend, nur mit einer Mauer verbunden, befindet sich ein Burgfried, ein massiver Bau mit Zeltdach.